E-Impellermodell

"MiG-21"



 

Dezember 99 - Ich habe im Oktober mit dem Bau einer MiG-21 von BZ-Modellbau begonnen. Der recht günstige Preis von 325 DM (ohne Kanäle) und die interessante Optik haben mich zum Kauf veranlaßt. Auch dieses Modell ist für einen 90er Impeller vorgesehen.


(Bitte auf das jeweilige Foto klicken, um die grössere und bessere Variante zu betrachten)

Geplant habe ich den Einbau des Wemotec-Impellers mit Ultra 930-6 aus meiner Pampa, jedoch aufgerüstet auf Midifan und mit 16 anstelle von 14 Zellen.

Im Bausatz enthalten sind:
- ein GFK-Rumpf grober Machart, d. h.  mit einer matten, unregelmäßigen Oberfläche ohne jede Detaillierung und mit ungenauen Ausfräsungen und Passungen
- Styro/Balsa-Flächenhälften, die noch mit Nasenleisten zu versehen ist und deren Querruder noch auszuschneiden und zu verkasten sind
- ein GFK-Mittelstück
- die fast rohbaufertigen vollbeplankten Höhenleitwerke in Rippenbauweise
- das Seitenleitwerk als ebene Balsa-Platte
- eine klare Kabinenhaube
- einige Holzteile, insbesondere die Sperrholz-Spanten und Balsaleisten zum Verkasten der QR.

Die Kanäle sowie der vordere Strömungskörper, der für eine MiG21 eigentlich unverzichtbar ist, kosten zusammen DM 65 zusätzlich.

Schon kurz nach Beginn des Baus wurde klar, daß man das Modell nur fortgeschrittenen Modellbauern empfehlen kann und eigentlich nicht einmal diesen. Teilweise wird Unmögliches bzw. Unsinniges verlangt (z. B. die beiden Flächenhälften, 2 halbrund geformte Spanten und das große GFK-Mittelstück in einem Arbeitsgang zu verkleben), andere Problemlösungen werden komplett auf dem Erbauer abgewälzt (die Verbindung der Flügel mit dem Rumpf ist weder erwähnt noch sind hierfür Teile vorhanden). Positives ist auch zu berichten: die Tragflächen habe eine GFK-Einlage (wichtig für steife Querruder - siehe Pampa) und die zusätzlich georderten Luftkanäle sind leicht und ausreichend stabil.


Das hintere Rumpfteil von oben. Man beachte die schlechte Ausfräsung für das SLW. Zu sehen sind auch die "Stummel", an denen die HLW befestigt werden.

 

So sah das o. g. Flächenverbindungs-Problem nebst meiner eigenen Lösung aus:


So sollten die Teile in einem Arbeitsgang verklebt werden, da man die Flächenhälften nachträglich nicht mehr durch die Öffnungen des GFK-Teils bekommt.


Ich habe schließlich das GFK-Teil erstmal weggelassen, um ein definiertes zusammenfügen der Tragflächen zu ermöglichen...

 
...das GFK-Teil an einer Seite hinten aufgeschnitten...


...und Letzteres mit dem Flügel verklebt und anschließend gespachtelt (hier sieht man auch schon die Anordnung von Akkus und Regler)

Weniger Probleme gibt es beim Rumpfbau, auf folgendem Bild sieht man die Anordnung des Impellers und eines Teils des Ansaugkanals. Die Trennstelle ist erforderlich, da der vordere Part des Kanals nach oben ansteigt, um über der Tragfläche vorne Platz für den Antriebsakku zu schaffen.


Der Rumpf von unten mit Impeller links und vorderem Ansaugkanal rechts im Bild

Leider paßt die Tragfläche nicht gut an den Rumpf...ich lasse mal wieder Bilder sprechen:

 

 


So sieht das Modell jetzt (Dez. 99) aus. Die Leitwerke sind leider noch nicht verklebt.

Oktober 00 - Bereits im Mai habe ich das Modell sehr billig verkauft. Es hat keinen Spaß gemacht.

ENDE

Home