E-Pylonracer (F5D)

"Munga"


Ein kleineres Projekt, das ich in 99 begonnen und beendet (!) habe, ist der Pylonracer MUNGA der Firma Graupner. Mit diesem Voll-GFK-Modell(chen) mit einem Meter Spannweite wurden 1994 die F5D-Weltmeisterschaften gewonnen.


Kontronik Optomax 80 und Plettenberg HP 290/20/4
(Bitte auf das jeweilige Foto klicken, um die grössere und bessere Variante zu betrachten)

Während man heute für den Wettbewerbseinsatz sicher einen bürstenlosen Antrieb einsetzen würde, habe ich einen konventionellen HP 290/20/4 eingebaut. Der  Regler ist ein Optomax 80, den Strom liefern 7 Sanyo-Zellen 1250 SCRC.


Das Innenleben, von links: Steller (teilweise sichtbar), Antriebsakku, Empfängerakku, Schalter, HR-Servo. Links ist vorne.

Obwohl ich vorher mehrfach gewarnt wurde, fliegt das Modell eigentlich recht "gutmütig", wenn man vom Start absieht, der sich auch mit einem sehr guten Werfer als sehr schwierig herausstellte. Tip: in der Startphase so wenig wie möglich steuern, am besten gar nicht. Außerdem haben sich ca. 50% Expo auf den Querrudern als sehr nützlich herausgestellt.

Wenn man das Fliegen dieses Flitzers als nicht ganz einfach empfindet, so liegt das an der sehr hohen Geschwindigkeit und der geringen Größe. Tatsächlich fliegt das Modell wie auf Schienen und ohne Mucken.

Leider ist die Munga sehr stoßempfindlich, so daß schon einige Beschädigungen - vor allem im hinteren Rumpfteil - zu verzeichnen sind. Außerdem zerbröselt bei mindestens jeder zweiten Landung der Propeller.

 

Einige Daten:

Gewicht: 1027 gr
Motor: HP 290/20/4
Standstrom 53A bei 20.300 UpM
Steller: Kontronik Optomax 80
Flugakku: 7 * 1250 SCRC, inline-verlötet
Prop: Graupner Cam Speed Prop 5,5" * 5,5"
Empfängerakku: 4*150 mAh (Sanyo gelb), der Rumpfform angepaßt verlötet 
Empfänger: Graupner PCM 12
Servos: Höhe Graupner 341, Quer Volz Micro Star II
Schwerpunkt: wie im Plan (40 mm ab Vorderkante)

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